Der Heimspielwahnsinn geht weiter. Max Behring hat beim 5:4-Sieg gegen Malschwitz das letzte Wort!

Das letzte Heimspiel des Jahres hatte es noch einmal richtig in sich. Nach zuletzt drei Heimsiegen die allesamt 4:3 endeten (vs. Kubschütz, Großdubrau und Königsbrück/Laußnitz), setzte die Mannschaft von Stefan Zehler gegen den SV Traktor Malschwitz noch einen oben drauf. Vor 90 Zuschauer auf einem schwer zu bespielbaren Platz (Knöcheltief und sehr holprig) waren die Gäste in den ersten 20 Minuten die tonangebende Mannschaft und gingen verdient durch Lucas Popp in Führung. Der LSV wirkte lethargisch, kam aber mit der ersten Chance zum Ausgleich. Der flinke Markus Kralisch markierte mit seinem zweiten Saisontor das 1:1. Der 18-jährige Flügelflitzer war es auch, der nach 36 Minuten einen Elfmeter für den LSV rausholte. Diesen verwandelte Kapitän Stefan Koark gekonnt zum 2:1. Mit diesem Ergebnis wechselten die Mannschaften die Seiten. Malschwitz kam aber wieder wacher aus der Kabine und konnte durch Kittel nach 60 Minuten zum 2:2 ausgleichen. Jurack drehte nach 66 Minuten gar die Partie komplett. Bergen brachte frisches Personal. Dieses setzte entscheidende Impulse. Stefan Koark bediente Marcel Zwahr, der nach 73 Minuten zum 3:3 einköpfte. Patrick Schuster antwortete nur 60 Sekunden später mit der erneuten Gästeführung. Robby Hiller war es, der Daniel Passeck sehenswert in Szene setzte, als dieser nach 83 Minuten auf 4:4 stellte. Viele rechneten schon mit dem Unentschieden, als Benno Berlin in der 95. Minute zum Fallrückzieher ansetzte. Der Gästeschlussmann Haupt reagierte stark, war aber beim Abpraller von Max Behring chancenlos. Somit gewinnt am Ende der LSV äußerst glücklich sein letztes Heimspiel und hält in der Tabelle weiter Anschluss an die Spitzengruppe.

Bergen siegte mit: N. Klein, L. Exner (46. min M. Weinhold), M. Zwahr, M. Colditz, N. Perlitz (76. min D. Passeck), F. Jurjanz, S. Koark, M. Kralisch (73. min R. Hiller), R. Lange (62. min J. Zschiesche), E. Friedrich (68. min B. Berlin), M. Behring


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